Provenienzforschung

Provenienz (von lat. provenire = her[vor]kommen, entstehen) bezeichnet die Herkunft oder den Ursprung einer Person oder Sache. Welche gesetzlichen Grundlagen der Provenienzforschung zugrunde liegen, welche Strategie das Antikenmuseum Basel bei der Erforschung der Herkunft seiner Werke verfolgt und Informationen zu laufenden und abgeschlossenen Projekten finden Sie unter folgendem Link:

Provenienzforschung im Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig

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In unserer Online Sammlung können Sie «101 Meisterwerke» aus dem Antikenmuseum Basel  jederzeit ortsunabhängig und ergänzt mit fundierten Informationen abrufen. Dieses Angebot werden wir laufend erweitern.

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Die Antike lebt!

Mit der grössten Sammlung antiker Kulturgüter der Schweiz deckt das Antikenmuseum Basel die gesam­ten frühen Mittelmeerkulturen von Griechen­land nach Rom und Etrurien, von Ägypten über die Levante bis nach Mesopotamien und den Iran ab – Kultur aus über 5000 Jahren. 

Die Skulpturhalle an der Mittleren Strasse ver­eint in ihren Räumlichkeiten über 2200 Gips­abgüsse antiker Skulpturen und Reliefs von der Archaik bis in die spätrömische Zeit und gilt als eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Art weltweit.

Das Antikenmuseum Basel und die Sammlung Ludwig befinden sich in der Basler Innenstadt, während unser zweiter Standort, die Skulpturhalle Basel, in der Nähe der Universität Basel liegt. Wir freuen uns darauf, Sie in unseren Sammlungen, Ausstellungen und im Bistro begrüssen zu dürfen.

Das Antikenmuseum Basel ist weltweit für seine Sammlung griechischer Vasen bekannt. Diese Tongefässe geben einen wichtigen Einblick in die griechische Kultur vom 8. bis zum 4. Jahrhundert v. Chr. 

Die Vasen genannten Keramikgefässe gehören zu den häufigsten archäologischen Funden. Die Griechen setzten sie in allen Bereichen des täglichen Lebens ein – vom Bankett bis zu den Bestattungsritualen. Ihre Verzierungen – mit Szenen aus dem Alltag und dem Mythos – liefern uns Antworten auf zahlreiche kulturhistorische Fragen.

Die meisten Vasen unserer Sammlung stellte man in Griechenland her. Gefunden wurden sie aber in Mittelitalien. Sie waren ein beliebtes Importprodukt der dortigen Oberschicht. Die Vasen zeugen also von den Handelsbeziehungen und den kulturellen Kontakten im damaligen Mittelmeerraum. In ihnen reisten Kulturprodukte wie Wein und Öl. Die Bilder auf ihnen transportierten mythologische und gesellschaftliche Vorstellungen.

Die Ausstellungsräume der Vasensammlung wurden von 2022 bis Spätsommer 2024 umfassend erneuert. Ab sofort präsentieren wir die Sammlung thematisch gegliedert in vier Ausstellungen: «Welt der Griechen», «Schätze der Sammlung und ihre Geschichten», «Welt der Etrusker» und «Wie ein Meisterwerk entsteht». Verpassen Sie zudem nicht unseren neuen Audio-Rundgang zum Thema «Griechische Mythen».  

Rund 600 Artefakte präsentieren die Kunst- und Kulturgeschichte des pharaonischen Ägyptens aus fünf Jahrtausenden von der Vorgeschichte bis in die griechisch-römische Zeit (4000 v. bis 400 n. Chr.) 

Die ägyptische Sammlung des Antikenmuseums besteht aus den historisch gewachsenen Beständen des Kantons Basel-Stadt (ab ca. 1840) sowie bedeutenden Leihgaben aus öffentlichen wie privaten Sammlungen der Schweiz. Sie beinhaltet Skulpturen, Plastiken, Särge, Mumien, Papyri sowie eine reiche Auswahl an kunsthandwerklichen Gegenständen wie prächtigen Stein- und Tongefässen, Utensilien für die Schönheitspflege und Amuletten und zählt damit zu den facettenreichsten Kollektionen der Schweiz. 

Sechs Themenbereiche auf 550m2 gewährleisten einen übersichtlichen, lehrreichen und spannenden Zugang zu dieser faszinierenden Hochkultur am Nil. Ein Kinderparcours lädt zum spielerischen Entdecken ein und mit dem Audioguide ist ein Rundgang ohne viel Lesen möglich. Ergänzt wird die Ausstellung mit audiovisuellen Präsentationstechniken, insbesondere in den Bereichen «Entdeckung und Erforschung» und «Tod und Jenseits». 

Die orientalische Abteilung umfasst rund 220 Kunstwerke. Diese zeigen, welch grossen Einfluss die antiken Kulturen im Vorderen Orient auf die Entwicklung Zyperns und Griechenlands hatten.

Zu sehen sind Werke der mesopotamischen, iranischen, zyprischen und frühgriechischen Kultur. Dazu gehören beispielsweise tierförmige Gefässe, reich verzierte Waffen und Götterbilder - ergänzt durch Landschaftsdarstellungen. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der kulturelle und wirtschaftliche Austausch zwischen Ost und West vom frühen 3. bis zum 1. Jahrtausend vor Christus. Sie gliedert sich in drei Hauptthemen: Mensch und Natur, Religion und Kult sowie Orient und Griechenland. Die 2002 gegründete Abteilung stützt sich auf zwei Privatsammlungen, diejenige von Peter und Elisabeth Suter-Dürsteler und diejenige von Hans und Trudy Bosshard-Wirz. Sie wurden in den letzten Jahren durch Leihgaben von Elsa und Dr. Pierre Henri Bloch-Diener sowie durch den Nachlass von Rudolf Schindler ergänzt.

 

Die griechischen und römischen Skulpturen bilden zusammen mit den Vasen den «klassischen» Kern der Sammlung des Antikenmuseums. Sie geben Auskunft über antike Ästhetik und Idealvorstellungen.

Das beherrschende Thema der griechischen und römischen Bildhauerkunst ist der Mensch. Dargestellt werden Dichter, Philosophen oder Herrscher. Oft handelt es sich bei den Skulpturen aber nicht um historische Personen, sondern um Figuren aus dem Mythos. Die idealisierenden Darstellungen folgen strengen Proportions- und Schönheitsregeln. Sie waren für die Ewigkeit gedacht und daher aus kostbaren Materialen wie Marmor oder Bronze.

Die griechischen Skulpturen werden im Oberlichtsaal präsentiert: Hier finden sich originale Skulpturen aus archaischer, klassischer und hellenistischer Zeit sowie römische Marmorkopien berühmter griechischer Werke. Die rein römischen Skulpturen – Porträts, Sarkophage und Grabreliefs – sind im Untergeschoss zuhause.

Der Skulpturensaal bleibt aktuell aufgrund von Umbauarbeiten temporär geschlossen. Wir laden Sie ein, die Ausstellung virtuell zu besuchen.

Virtueller Rundgang

Die Basler Skulpturhalle ist eine Sammlung von Gipsabgüssen griechischer und römischer Skulpturen. Sie umfasst über 2200 Kopien von Statuen aus Museen in der ganzen Welt.

Die Skulpturhalle Basel ist eine der bedeutendsten und grössten Sammlungen ihrer Art. Weltberühmt ist sie für ihre vollständige Vereinigung der Bauplastik des Athener Parthenons. Ursprünglich als universitäre Lehrsammlung betrieben, wurde die Skulpturhalle 1961 dem damals begründeten Antikenmuseum unterstellt.  

Die Skulpturhalle Basel befindet sich an der Mittleren Strasse 17 in der Nähe der Basel Universitätsbibliothek.


Provenienzforschung

Provenienz (von lat. provenire = her[vor]kommen, entstehen) bezeichnet die Herkunft oder den Ursprung einer Person oder Sache. Welche gesetzlichen Grundlagen der Provenienzforschung zugrunde liegen, welche Strategie das Antikenmuseum Basel bei der Erforschung der Herkunft seiner Werke verfolgt und Informationen zu laufenden und abgeschlossenen Projekten finden Sie unter folgendem Link:

Provenienzforschung im Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig

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Wir freuen uns, Ihnen unsere Online Sammlung präsentieren zu können. Diese Datenbank ermöglicht es Ihnen, jederzeit und von überall aus Informationen über einen Teil unserer Sammlung abzurufen. Dieses Angebot wird kontinuierlich erweitert, um Ihnen immer wieder neue Exponate aus unseren vielfältigen Beständen vorzustellen. Viel Spass beim Entdecken! 

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